Implementierung – Phase 4
Die Implementierung von Prozessen erfolgt in Phase 4. Hier werden die erarbeiteten Alternativprozesse eingeführt.
Ziel der Implementierung ist es, die richtigen Informationen und Ergebnisse zur Durchführung eines Prozesses in der richtigen Qualität, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort bereit zu stellen, wobei minimale Durchlaufzeiten, minimale Kosten sowie maximale Qualität angestrebt werden.
Die anstehenden Tätigkeiten müssen effizient durchgeführt und von planerischen und organisatorischen Tätigkeiten entlastet werden. Bearbeitungs-, Transport-, Rüst- und Liegezeiten werden verkürzt, Unterlassungsfehler reduzieren sich.
Zu berücksichtigen ist hierbei auch die Akzeptanz, Zufriedenheit und Motivation der von der Veränderung betroffenen Mitarbeiter und Patienten. Sie sollten von Beginn an zu Beteiligten werden. Über Informations-, Kommunikations- und Qualifizierungsmaßnahmen muss ihnen die Fähigkeit und Bereitschaft zur Veränderung nahegebracht werden.
Die Einführung von Prozessen wird durch ein leistungsstarkes Informations- und Nachrichtenmanagement kontrolliert.
Im Begriff Einführung steckt das Wort Führung. Das Handeln von MitarbeiterInnen in Organisationen wird durch einen entscheidenden Faktor beeinflusst: das Verhalten der Leitung.
Damit kontinuierliche Verbesserung zur Gewohnheit wird, brauchen Führungskräfte eine einheitliche Verhaltensstrategie. Ein Konzept, das Prioritäten und Richtung vorgibt und die für Verbesserungen notwendige Problemlösungsfähigkeit fördert. Das systematische Problemlösen muss zur Routine werden.
Hierbei ist es wichtig, sich auf eine erfolgreiche Technik zu konzentrieren und diese durch Training zu perfektionieren.
Der Erfolg der Maßnahmen lässt sich anhand von Kennzahlen oder durch eine regelmäßige Angabe des Durchführungsstandes messen.